Die Informationen zu den einzelnen Produktionen ändern sich im Minutentakt. Daher:
1. Bitte dokumentiert alle Absagen, Verschiebungen, Verdienstentgang, Kündigungen, Kurzarbeit u.ä. laufend detailliert schriftlich und leitet diese Dokumentation an MARIA ANNA KOLLMANN (office@filmschaffende.at) weiter.
2. Die WKO, die WKW, die Gewerkschaft und wir arbeiten daran, die vielen rechtlichen Fragen und Haftungsfragen zu klären. Es wird diesbezüglich gegen Ende des heutigen Tages ein Schreiben über den Dachverband ausgesendet.
3. Wir bitten alle Beteiligten und Betroffenen Augenmaß und Vernunft an erste Stelle zu reihen. Es wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis verläßliche Regelungen zu Kurzarbeit, Kündigungen, AMS u.ä. für unsere Branche vorliegen werden. Dasselbe gilt für Hilfsfonds.
4. Bitte legt Euren Fokus darauf, die Vollversicherung solange als möglich aufrecht zu erhalten. Das ist wesentlich wichtiger einzustufen, als die Höhe der Gage.
5. Wir sind bemüht, eine Rechtsberatung zu organisieren, die für Euch zugänglich ist. Genauso beraten wir über Möglichkeiten von sinnvollen finanziellen Hilfsmaßnahmen und wie diese finanziert werden können. Infos dazu kommen.
6. Wir sind eng mit dem BMOEKS vernetzt. Wir bitten auch alle Kolleginnen und Kollegen, die Filme im Rahmen der »kleinen« Förderung BKA/BMOEKS herstellen oder daran beteiligt sind, und die von der aktuellen Situation betroffen sind, diese ebenfalls zu dokumentieren und an den Dachverband zuschicken. Bitte gebt das auch an jene weiter, die nicht in Verbänden organisiert sind.
7. Unsere Warnungen wurden über die IMAGO und INTERFACE FILM an die Kollegen weltweit weitergegeben. KollegInnen, die gerade im Ausland, vor allem in Deutschland beschäftigt sind, mögen diese Warnungen ernst nehmen und sich mit uns oder in Deutschland mit dem BVK  (Berufsverband Kamera) in Verbindung setzen.