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Workshop für Regie, Buch, Kamera, Schnitt, Produktion, Filmmusik, Journalisten, Dokumentarfilmschaffende:  
Besprechung von Projekten der Teilnehmer; 24-stündige Kurzfilm-Challenge, bei der alle Teilnehmer*innen im Laufe des Workshops ein kurzes Projekt drehen und bearbeiten werden.

 

 limitierte Teilnehmerzahl
Anmeldung: bis 24.08.2023 assistenz@ada-directors.com

 

Details zum Workshop:
Mit dem Film “Navalny” gewann Daniel Roher am 12. März den Academy Award 2023 für den besten Dokumentarfilm. Im Workshop „Documentary Filmmaking“ nimmt Daniel Roher die Teilnehmer mit auf eine Reise durch seine Erfahrungen als Dokumentarfilmregisseur. “Nawalny” brachte Roher mit Alexej Nawalny zusammen, den russischen Oppositionsführer und Aktivisten, der 2020 – mutmaßlich bei einem Attentat – vergiftet wurde und derzeit in einer Einzelzelle etwa 250 Kilometer östlich von Moskau eingesperrt ist. Diese Woche wurde Alexej Navalny überdies in einem Schauprozess zu weiteren 19 Jahren schwerer Haft im Straflager verurteilt.

 Für Roher war die Produktion des Films „ein Fiebertraum, eine ununterbrochene Achterbahnfahrt“ und das Publikum sehe jetzt einen Zusammenhang zwischen der Vergiftung und dem aktuellen Krieg in der Ukraine. “Navalny” wurde davor bereits mit BAFTA-Auszeichnungen, Critics Choice Documentary Awards und Publikumspreisen bei Hot Docs und dem Sundance Film Festival ausgezeichnet.

Daniel Rohers Filme führten ihn davor an die Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen, wo Kinder in Raketenbunkern kauerten, und nach Kampala in Uganda, wo ein Boxer mit plötzlichem Sehverlust zu kämpfen hatte. Mit dem Camcorder, den er als Geschenk erhalten hatte, drehte Roher seine ersten Filme als unterhaltsame Projekte mit Freunden in Toronto. 

„Ich habe gelernt, dass Dokumentarfilme ein wirklich wunderbares Mittel sind, um die Welt zu erkunden und neue Kulturen kennenzulernen“, sagt Roher. „Für mich war das ein sehr kraftvolles, cooles Medium, und von da an wollte ich einfach Dokumentarfilme machen.“

Dozent:
Daniel Rohers Filme haben ihn in jeden Winkel der Welt geführt, von Japan über Uganda bis Nunavut und darüber hinaus. Rohers Film: “Once Were Brothers: Robbie Robertson and The Band” hatte die Ehre, der erste kanadische Dokumentarfilm zu sein, der als Eröffnungsfilm beim Toronto International Film Festival (’19) ausgewählt wurde. Der Film, in dem unter anderem Bruce Springsteen, Eric Clapton und Peter Gabriel zu sehen sind, wurde von Martin Scorsese, Ron Howard, Brian Grazer, Justin Wilkes und Sara Bernstein als ausführende Produzenten produziert. 

Rohers frühere Werke, wie „Survivors Rowe“, „Ghosts of Our Forest“ und „Finding Fukue“, erhielten Nominierungen für die Canadian Screen Awards, feierten ihre Premiere beim Hot Docs Film Festival in Toronto, wurden auf TVO ausgestrahlt und verzeichneten über CBC über 7 Millionen Aufrufe in den digitalen Medien und Vorführung vor Abgeordneten auf dem Parliament Hill in Ottawa. 

Mit seinem letztem Dokumentarfilm „Nawalny“ gewann Roher den Oscar 2023 für den besten Dokumentarfilm. 

Roher ist ein ambitionierter und furchtloser Filmemacher, der große Geschichten erzählen möchte, um ein globales Publikum zu erreichen. Er ist außerdem ein versierter bildender Künstler und Fotograf.
Die Workshopreihe wird unterstützt von der Arbeiterkammer Wien, dem Österreichischen Filminstitut, den Filmfonds Wien und der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden.