DIGITAL DAY
-WORKING IN HIGH DEFINITION-
Eine Veranstaltung des (Verband Österreichischer Kameraleute)
gemeinsam mit der Filmakademie Wien an der Universität für Musik und Darstellende Kunst
13.APRIL 2007
im Studio 1 der Filmakademie Wien
Universität für Musik und Darstellende Kunst
3, Anton-von-Webern-Platz 1
10:00 Beginn der ganztägigen Messe -Präsentation neuester Kameras und digitaler Technologien
11:00 KODAK Digital Intermediate
11:30 Lunch Break gesponsert von KODAK und SONY
12:30 WORKING IN HD – Filmpräsentation Louis-Philippe Capelle, SBC
anschl. Vorführung des Camerimage-preisgekrönten Films NUIT NOIR (Black Night) in 2K
15:00 Coffee Break
15:30 WORKING IN HD – Workflow Louis-Philippe Capelle, SBC
Praxis von Preproduction, Production und Postproduction, Vor- und Nachteile, Chancen und Zukunftsperspektiven
D-Day Einladung 13. April 2007
„d”wie digital
Unter diesem Motto lud der aac zu einem „d-day” in die Filmakademie ein, wo sich im Vorfeld der NAB einmal mehr alles um High Definition drehte.
Aus dem MediaBiz MAI 2007 – Text: Wolfgang Ritzberger
Astrid Heubrandtner, Vorstandsmitglied, und Kurt Brazda, Obmann der Austrian Association of Cinematographers (aac), leiteten kurz und bündig das Thema ein: ,,High Definition ist ein komplexes Thema, und wir Kameraleute werden uns wohl oder übel eingehend damit beschäftigen müssen”. Mit Unterstützung zahlreicher Industriepartner, konnte der „d-day” realisiert werden.
Ganztägig standen neueste Kamerasund digitale Technologien im Mittelpunkt. Die Firma Juraczka war mit der neuesten Sony HDCam und einer funkelnagelneuen HDCam-MAZ vertreten, AV-Professional mit dem neuesten Panasonic HD-Camcorder mit DVC-Pro HD MAZ und Schnittsystem, Ton- Eichinger mit den Entsprechungen für HD im Bereich der Tonaufnahme, etwa dem vielfach bewährten Aaton-Mehrspur-HD-Rekorder. Arri Rental Austria (ehemals Moviecam Kameraverleih) zeigte eine neue kleine Motion Control Einheit, auf die die Kamera D 20 von Arri montiert war. Besonders interessant war die Präsentation einer kleinen HD-Kamera namens lndiecam, die Raphael Barth, Gesellschafter der Golden Girls Filmproduktion, Regisseur und Erfinder digitaler Filmapparate, entwickelt hat. Gefördert wurde die Entwicklung der hochauflösenden Digitalkamera (2048 x 1536 Pixel) vom Wiener Wirtschafts-Förderungsfonds Wiennovation-Creative lndustries.
Aber auch die Vorträge kamen nicht zu kurz: Unter anderem entführte Holger Schwärze! von Kodak Deutschland in die digitale Welt von Kodak und pries die Vorteile von der digitalen Postproduktion bis hin zu den Komponenten für das Kopierwerk.
Kameraleute, Regisseure, Cutter, Autoren und die Studierenden der Filmakademie waren zum „d-day” eingeladen worden – im Studio 1 der Filmakademie fanden auch die Vorträge statt. Interessanterweise waren deutlich mehr Studierende der Einladung gefolgt als Mitglieder des aac.
Um die Sitzplätze mussten die Teilnehmer am Nachmittag bei der Vorführung des mehrfach ausgezeichneten HD-Filmes ,,Nuit noir” des belgischen Produzenten und Regisseurs Louis-Philippe Capelle förmlich ,,kämpfen”, so groß war der Andrang in dem Studio. In einem anschließenden Vortrag stand Louis-Philippe Capelle Rede und Anwort zu allen Aspekten des Workflows in HD.
Abschließender Wunsch an den aac: Initiiert bald wieder so eine Veranstaltung, die sich zudem als Treffpunkt der Branche bewährte. Neben den Vorträgen stand ausreichend Zeit zum Gedankenaustausch mit Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung – der „Neue ORF” bot Mitte April aktuellen Gesprächsstoff. So zeigte sich aac-Vorstandsmitglied Norbert Arnsteiner durchaus erfreut angesichts der neuen ZIB. Denn entgegen des internationalen Trends, nur mehr Robotkameras bei News-Sendungen zu verwenden, bedarf das dramaturgische Konzept der neuen ZIB drei im Umgang mit großen Kameras und Pumpstativen geschulte Profis – und nicht angelernte Volontäre. Was kann echten Kameraleuten Besseres passieren?
Media-Biz Artikel D-Day Mai 2007
